Regen
Der Regen
Der am Fenster herabläuft
Und meine Gedanken in Melancholie versinken läßt
Und meine Gedanken kreisen
Immer und Immer wieder
Können nicht ausbrechen
Gefangen in sich selbst
Reissen sie mich immer tiefer
In jenden dunklen Mahlstrohm
Wie gern würde ich mich erklären
Wie gern würde ich reden
Aber über den Draht
Klinge meine Worte hohl und leer
Und ich kann sie nicht über meine Lippen bringen
Wie sehr wünsche ich mich zu Dir
Dich in meinen Armen zu halten
Und meine Tränen trocknen zu können
Um Vergebung zu flehen
Dein Gesicht zu sehen
In der Hoffnung das Du mir verzeihst
Nichts anderes bleibt mir
Als mich selbst zu verdammen
Mich immer tiefer in das Loch meiner Verzweiflung zu stossen
Ohne Hoffnung auf wiederkehr
Ohne das Licht das Du mir bedeutest
Zermürbe ich mich
An meiner selbstgemachten Qual
Vielleicht
Aber auch nur vielleicht
Kann ich auf ein Zeichen von Dir hoffen
Das Du mich wie so oft
Den Toren schimpfst
Der ich zweifelsohne bin
Der Hoffnungslos Dich liebt
Der mehr nimmt als gibt
Weil Narrenhände
Und Narrenmünder
Nur Narrenworte von sich geben
Wenn sie verzweifelt sind.
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