Goldsucher

Nur ein Leben
nur einen Verstand
nur ein Gedächtnis
Zeit verrinnt wie Sand
Vorwärts
ohne Bewegung
Stillstand
und doch nur gerannt
im Morast meiner Gedanken
nach Gold gegraben
und nur Steine gefunden
wertloses Geröll
zerschlage ich Stück für Stück
mit dem Hammer meiner Eitelkeit
und jeder Schlag eine Sünde
die ich nie begangen habe
und jeder staubige Splitter
der meine Hände zerschneidet
eine Geißel auf dem Weg zum Tod
auf dem es keine Umkehr gibt
und kein zurück
so grabe ich weiter
und gebe die Hoffnung nicht auf
die Antwort die Fragen zu finden
wohin?
woher?
warum?
auch wenn sie wohl heissen
dahin
daher
darum...

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